Für alle Hochtemperaturanwendungen und speziell für Anlagen, in denen starke Heiß-Kalt-Unterschiede auftreten, sind doppeltkardanische Kupplungen angebracht. Diese fangen auch sehr hohe mechanische Belastung sicher ab, so dass sowohl große Motoren mit Antriebsleistungen über 37 kW als auch Dehnungsprozesse und Achsversatz die Pumpen nicht negativ beeinflussen. Zudem sind die Pumpen leicht demontierbar.
Werden - wie etwa in PET-Anlagen - sehr hohe Förderleistungen benötigt, kommt die „Allheat 1000" zum Einsatz. Diese Pumpe liefert bei einer max. Förderhöhe von 100 mFls einen Volumenstrom von bis zu 1.450 m³/h.
Motor-Pumpe-Verbindung ist entscheidend
Ähnlich wie bei der Entscheidung über das richtige Wärmeträgermedium muss der Betreiber auch bei den Pumpen eine grundsätzliche Entscheidung treffen: Gleitringdichtung oder Magnetkupplung.
Gleitringdichtungen weisen konstruktiv bedingt immer Verschleiß auf und sind anfällig für Verschmutzungen im Medium. Pumpen mit Magnetkupplung sind wellendichtungslos, jedoch deutlich teurer in der Anschaffung und besitzen gegenüber Gleitringdichtungspumpen einen schlechteren Gesamtwirkungsgrad. Bei großen Pumpen treten bis zu 20% Wirbelstromverluste auf. Aus beiden Gründen fällt die Entscheidung zu 80 Prozent auf Pumpen mit Gleitringdichtungen, so E. Karrer.